By Dr. Georg Eckert, Dr. Leonard Novy, Dominic Schwickert (auth.), Georg Eckert, Leonard Novy, Dominic Schwickert (eds.)
Macht und Ohnmacht liegen in der Politik eng beieinander – ebenso wie Erfolg und Misserfolg. Worin erfolgreiche Politik bestehen und wie sie konkret entstehen kann, untersucht dieser Sammelband facettenartig. In seinem Mittelpunkt stehen die persönlichen Einsichten von über zwanzig prominenten Politikern. Welche Faktoren zu erfolgreicher Politik beitragen, untersuchen zudem zahlreiche bekannte Beobachter des politischen Geschehens – in allgemeinverständlicher und zugleich pointierter Weise. Die Beiträge in diesem Buch bieten Einblicke, wie Ziele und Werte in die Politik gelangen; sie befassen sich mit Mitteln und Wegen, die erfolgreiche Politik nutzen kann; sie analysieren, welche Formen des Monologs und Dialogs dabei hilfreich sind.
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Ihnen nachzueifern, wäre bereits per se vermessen – und ohnedies anachronistisch. Dass ein vollständiges und länger als über den jeweiligen Moment hinaus gültiges Handbuch über erfolgreiche Politik kaum gelingen kann, hat nämlich prinzipielle Ursachen, die ihrerseits über den Anspruch und über die konzeptionelle Beschränkung des vorliegenden Bandes hinausweisen. Seine Perspektive ist zu weit, um detailgenaues Handlungswissen in den Fokus nehmen zu wollen, und zugleich zu eng, um einen enzyklopädischen Überblick leisten zu können.
8. „Sich selbselbsten überwinden / ist der allerschönste Sieg“ – Logau, Friedrich von: Sinngedichte, hrsg. von Ernst-Peter Wieckenberg, Stuttgart 1984, S. 158. Hobbes, Thomas: Leviathan, hrsg. von John C. A. Gaskin, Oxford 1998, S. 24. ): Regierbarkeit: Studien zu ihrer Problematisierung, Band 1, Stuttgart 1977, S. 118-149, hier: S. 124. Walter, Franz: Charismatiker und Ef¿zienzen: Porträts aus 60 Jahren Bundesrepublik, Frankfurt am Main 2009, S. 394. Albrecht Joseph an Carl Zuckmayer, Hollywood, 14.
Doch das ist möglicherweise gerade sein Vorzug: Wenn Erfolg vor allem ein diskursives Phänomen ist, das sich kaum a priori de¿nieren lässt, nutzt das paradoxerweise der Gesellschaft und der Politik. Die ständige Erfolgskontrolle a posteriori treibt eine permanente Zieldebatte an. Denn indem die Öffentlichkeit sich unablässig neu darauf verständigen muss, was als Erfolg überhaupt gelten könnte, holt sie den Erfolg ein. Weil erfolgreiche Politik zum Gemeinwohl führen soll, während politischer Erfolg zumeist an den Interessen seiner Urheber statt am Wohle aller gemessen wird, ist der Streit um den Erfolg allzeit ein wesentliches Medium der öffentlichen Diskussion.