Dialektsyntax by WERNER ABRAHAM

By WERNER ABRAHAM

Dr. Werner Abraham lehrt am germanistischen Institut der Universität Groningen, Niederlande. Dr. Josef Bayer ist z. Z. Mitarbeiter am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien.

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Ps lassen sich (ebenso wie CPs; vgl. Koster (1989); Abraham (1991, Kap. 7» links wie rechts vom Matrixverb basisgenerieren (sie unterliegen also nicht wie kasusempfangende NPs einer kategorienbestimmten Rektionsrichtung). Die Beschränkungen für Femklitisierung im Deutschen liegen allerdings nicht nur im rein grammatischen Bereich, sondern haben nach den Annahmen von Bayer & Komfilt (1990: 37) auch mit Parsing aporien zu tun - zum Beispiel dort, wo identische Kasus im abhängigen und im Matrixsatz vorliegen.

Nach (84) sind dann Klitika morphologische Suffixe und deshalb an den Landeplatz rechts von Co mit dem Merkmal [AGR] inkorporiert. Daß das finite Verb im Matrixsatz die COMP-Position einnimmt, paßt nahtlos in das morphologische Suffix- und Inkorporierungsszenario der Klitika. TOP-Positionen für Klitika sind ausgeschlossen. Das 10, egal ob es als NP der Mutter oder als Pronomen ihr erscheint, bleibt in der VP-adjungierten Position. (84) (a) [cp [e weil [AgrSP sie. -nz [AgrSP pro. [AgrOP Pro 2 [yp der Mutter [yp tl [V t2 [vorstellen wollte]]]]]]]]] (c) [AgrSP sie [AgrS' hat-n2 [AgrOP proz [yp der Mutter/ihr [yp tl [V t2 [vorstellen wollen]]]]]]] (d) [cp [c Hat-[csrnz [AgrSP pro.

55a-c), die die These von Zwart (1990: 3) übernehmen, daß Klitika immer rechts-adjungieren und daß deshalb V in unabhängigen deklarativen Sätzen in INFL steht, zur syntaktischen Einordnung von Objektsklitika in die Satzstruktur. Im Niederländischen ist die Alternative zwischen (56) und (57) jedenfalls zugunsten von (57) zu entscheiden, und zwar wegen der sonst strikten Teilung zwischen SCL-Position und OCL-Position. Objektsklitika adjungieren im allgemeinen nicht an COMP. Dies ist gleichzeitig so gut wie alles, was über Klitikhäufungen zu sagen ist.

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