Organisationale Lernprozesse: Begriff — Merkmale — by Martin Stotz

By Martin Stotz

Organisationale Lernprozesse spielen eine zentrale Rolle bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Eine einheitliche Definition dieser Prozesse liegt jedoch bis heute nicht vor. Martin Stotz analysiert das Wesen organisationaler Lernprozesse und identifiziert ihre Einflussfaktoren mit Hilfe der Systemtheorie. Der Autor zeigt, durch welche Merkmale sich organisationale Lernprozesse von individuellen Lernprozessen unterscheiden. Die company stellt eine Lernumgebung dar, die auf den Verlauf der individuellen Lernprozesse ihrer Mitglieder einwirkt. Die Veränderung der organisatorischen Wissensbasis kann auch durch den Austausch von Wissensträgern stattfinden. Darüber hinaus wird deutlich, dass die gegenseitigen sozio-technischen Beziehungen die Wahrnehmung der Umwelt, die internen Informationsflüsse und das organisationale Verhalten gegenüber dem Marktteilnehmer beeinflussen.

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Organisationale Lernprozesse: Begriff — Merkmale — Einflussfaktoren

Organisationale Lernprozesse spielen eine zentrale Rolle bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Eine einheitliche Definition dieser Prozesse liegt jedoch bis heute nicht vor. Martin Stotz analysiert das Wesen organisationaler Lernprozesse und identifiziert ihre Einflussfaktoren mit Hilfe der Systemtheorie.

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Zu den folgenden Ausführungen Shrivastava 1983, S. 18ff. Aus: Shrivastava 1983, S. 18. Vgl. Shrivastava 1983, S. 18f. Vgl. Shrivastava 1983, S. 18f. 14 Teil I: Grundlagen; Kap. 2: Würdigung ausgewählter OL-Ansätze Die "one man institution" ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Spitzenkoordinator, der über alle Aspekte des Geschäfts Bescheid weiß, die Weichen filr den Fluß sämtlichen organisationalen Wissens stellt. 81 In "mythological learning systems" wird ein großer Teil der Lemvorgänge in der Organisation durch den Austausch von Geschichten vervollständigt.

22. Vgl. Shrivastava 1983, S. 23. V gl. Shrivastava 1983, S. 23f. Aus: Shrivastava 1983, S. 21 (Tabelle zu Abbildung 2-1). Teil I: Grundlagen; Kap. 2: Würdigung ausgewählter OL-Ansätze 15 Zu den Dimensionen seiner Typologie: Mit der ersten Dimension "individual-organizational-orientated" versucht Shrivastava offensichtlich, die organisationale Ebene von der individuellen zu unterscheiden. Problematisch dabei ist, daß er nicht expliziert, worin dieser Unterschied besteht. Dies kann der Leser bestenfalls aus dem Inhalt der Tabelle interpretieren.

Teil I: Grundlagen; Kap. 2: Würdigung ausgewählter OL-Ansätze 19 Aus diesen und ähnlichen Zitaten folgern sie, daß das "concept of learning ... ,,97 Sie entschließen sich dazu, diese Komplexität handhabbar zu machen, indem sie den bereits bestehenden Integrationsversuchen einen neuen hinzufilgen; sie "view the literature on organizational learning as reflecting two basic perspectives", welche sie als "system-structural perspektive and the interpretative perspective,,98 bezeichnen. Diese Perspektiven sind in der folgenden Übersicht einander gegenübergestellt (Tabelle 2-5).

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