Neoklassik, Gleichgewicht und Realität: Eine Untersuchung by Arnis Vilks

By Arnis Vilks

Die Entstehung der vorliegenden Schrift wurde ganz wesentlich durch zwei für mich vorbildliche Gelehrte beeinflußt, denen ich an dieser Stelle dafür meinen Dank sagen möchte: Herrn Professor Harald Scherf darf ich als meinen akademischen Lehrer bezeichnen; in unzähligen Facetten hat er mir vor Augen geführt, used to be zum Leitmotiv der vorliegenden Untersuchung geworden ist: Den engen Zusammenhang von ökonomischer Theorie und Sprache. Die entscheidenden Teile der hier vorgelegten examine dieses Zusammenhangs entstanden während eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsaufenthaltes in Cambridge, England, wo Herr Professor Frank Hahn die Freundlichkeit hatte, meine unausgereiften Überlegungen zum ökonomi­ schen Gleichgewichtsbegriff mit mir zu diskutieren. Seiner Kritik und seinen Schriften verdankt die vorliegende Arbeit vermutlich mehr Anregungen als ich in entsprechenden Hinweisen zum Ausdruck gebracht habe. Auch den Einfluß, den Jo Runde auf die Entstehung dieser Schrift gehabt hat, kann ich im element kaum rekonstruieren: Die vielen und intensiven Diskussionen, die ich in Cambridge mit ihm führen konnte, haben nicht nur einzelne meiner Argumente geprägt, sondern, wie ich glaube und hoffe, auch meine Neigung zum Dogmatismus ein wenig gemildert. Ferner möchte ich Paul Anand danken: Die in dieser Arbeit verwendete axiomatische Darstel­ lungsweise geht letztlich auf Gespräche mit ihm zurück. Uwe Ram bin ich vor allem für seine scharfsinnige Kritik an einigen der Axiome dankbar.

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Ganz ähnlich wie im Falle der Präferenz gilt auch für die im Axiom auftretende Wendung "die das Individuum für ausführbar hält", daß sie sich zwar auf eine Überzeugung des Individuums bezieht, aber nicht notwendigerweise auch auf eine Überzeugung, die es sich beim Handeln "bewußt macht". Man sagt ja häufig, daß jemand x glaubt, oder von x überzeugt ist, ohne damit ausdrücken zu wollen, daß der Betreffende auch aktuell "an x denkt". Die beiden zuletzt genannten Punkte könnten wir ein wenig anders wie folgt formulieren: Das Vorliegen einer voluntativen oder einer kognitiven Einstellung (Präferenz bzw.

Die Zustände eines gegebenen sozialen Raums sind gewissermaßen die "elementaren Ereignisse", die innerhalb dieses sozialen Raums überhaupt beschrieben werden können. Welche der Zustände jedoch realisiert werden, darüber wird mit der Festlegung eines sozialen Raums noch keine Angabe gemacht. 3. Der Begriff des allgemeinen Gleichgewichts Gerade die Theorie des generellen ökonomischen Gleichgewichts läßt mit aller Klarheit erkennen, daß es subjektive und objektive Daten sind, welche die Größen des ökonomischen Kosmos bestimmen.

2. DIE STATISCHEN AXIOME IM KONTEXT DER THEORIE Any theory that can be understood at all, can be axiomatized set-theoretically. 1. Formalisierung der Axiome Die sechs Axiome, die wir im vorigen Kapitel diskutiert haben, haben wir dort umgangssprachlich formuliert, um deutlich zu machen, daß ihre Akzeptanz schon durch die gewöhnliche Umgangssprache nahe gelegt wird. xxiii). 37 gemeint sein soll, bleibt auf der Ebene der Umgangssprache - auch wenn alle durch die obigen Axiome festgelegten Sprachregeln beachtet werden - noch weitgehend unbestimmt.

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