By H. Aumund Professor Dr.-Ing. e. h., H. Knaust Dozent Dr.-Ing. habil. (auth.)
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38) erkennbar ist, besonders angewendet, wenn es sich urn kurze Bahnen Unterkette. mit vielen Kriimmungen handelt. Sie wird daher viel zur Beforderung der Grubenwagen auf der Hangebank und in ahnlichen Fallen benutzt. Der Unterkettenantrieb hat allerdings den Nachteil, daB dieWagen auf der Strecke die Bahn nicht gut verlassen konnen. Man muB die Kette in diesem Falle zunachst durch Rollen nach unten fiihren und kann dann erst die Wagen durch Weichen oder Drehscheiben nach der Seite ableiten. Nur am Ende konnen die Wag{n die Kettenbahn in einfacher Weise verlassen, da die Kette hier ohnehin nach unten abgesenkt wird.
50 und 51 angegeben, nicht moglich, weil das Gehange bei Kurvenfuhrungen, bei denen es zwischen Zugseil und Umfuhrungsscheibe liegt, nicht Raum hatte. Neuerdings ist diese Uberlegung nicht mehr von solcher Bedeutung, nachdem zuerst von HECKEL und nachher von anderen Firmen gemaB Abb. 52 das Gehange so ausgebildet wurde, daB es an der Stelle, wo dcr Kupplungsapparat befestigt ist, nur eine geringe Breite hat. Abb. 52 ist bezuglich der Kupplungsapparatur noch insofern von besonderem Interesse, als neben der Verschiebbarkeit des Wagengehanges in dem Laufwerksgestell auBerdem eine Keilwirkung zum festeren Kuppeln benutzt wird, urn die Kupplung auch bei sehr groBen Steigungen geniigend gegen Gleiten zu sichern.
Unter dieser Bezeichnung, oft auch unter der einfachen Benennung Seilbahn, versteht man allgemein Schwebebahnen, die dadurch gekennzeichnet sind, daB nicht nur ein Seil als Zugorgan fUr die Fortbewegung der Wagen verwendet, sondern auch ein zweites zum Tragen der Wagen selbst vorgesehen ist. Das Gleis wird also hier durch ein Seil, das sog. Tragseil, gebildet. Man unterscheidet im allgemeinen zwei Hauptgruppen von Seilschwebebahnen: die sog. Ein-Seilbahn, bei welcher mit nur einem Seil, welches die Funktion des Trag- und Zugseiles ausubt und die sog.