Der erste Verdacht by Helene Tursten

By Helene Tursten

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Er konnte keine Kinder zeugen. « »Verstümmelt! «, meinte Birgitta entsetzt. 52 Andersson begann zu nicken, zufrieden mit dem Effekt seiner Enthüllung. «, wollte Tommy gelassen wissen. »Bitte? Vaso … ja, irgendwie so hieß das«, gab der Kommissar leicht verwirrt zu. »Dann war er nicht kastriert, sondern nur sterilisiert. Die Samenleiter werden durchtrennt, damit die Samenzellen nicht in die Harnröhre gelangen können. Alles Weitere bleibt intakt, man funktioniert also sexuell ganz normal«, belehrte sie Tommy.

Das werde ich ihm nie verzeihen! Das Haus … mein Haus … es ist … besudelt! Ich muss putzen …« Sie unterbrach sich, als aus der Diele plötzlich Lachen zu hören war. Tommy stürmte mit einem fröhlich kreischenden Ludwig auf dem Arm in die Bibliothek, gefolgt von Elsy Kaegler, die eine ängstliche Miene aufgesetzt hatte. Sie rang 50 ihre fleischigen Hände und stieß unruhige und unverständliche Laute aus. Wahrscheinlich glaubte sie, Tommy würde gleich Hochwerfen mit dem Jungen spielen und ihn dabei fallen lassen.

Irene hatte einen zerknitterten Zettel mit einer Wegbeschreibung in der Tasche, den ihr Thomas Bonettis Mutter gegeben hatte. »Nach Süden an der Brücke nach Donsö vorbei. An Solvik vorbei. Weiter zu einem großen gelben Haus mit bunten Fenstern in der Glasveranda. Hier teilt sich der Weg. Links. Pfad am Meer entlang, etwa hundert Meter. Großer Steg mit Geräteschuppen. Treppe rechts. « Mit gleichmäßigen, deutlichen Buchstaben stand das zu lesen. An dem Zettel war der Haustürschlüssel befestigt. Als ihr Bonettis Mutter den Schlüssel überreicht hatte, hatte sie ihr auch gesagt, dass weder sie noch ihr Mann seit Thomas’ Verschwinden dort gewesen seien.

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