Das Gutenberg-Komplott by Christoph Born

By Christoph Born

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Wir wissen nicht einmal«, sagte Thomas, »ob wir es mit einem Täter zu tun haben oder mit mehreren. Und warum diese Verwüstung? «, sagte Katharina. »Jemand kommt zu meiner Schwester, und sie kennt diese Per64 son, lässt sie herein. Die Tür wurde jedenfalls nicht aufgebrochen. Nehmen wir an, zwischen Klara und dem Mörder ist es zu einem Streit gekommen. « »Vielleicht«, erwiderte Katharina, »ging es dem Täter nicht um Schmuck und Geld. Er kann etwas ganz anderes gesucht haben! « Es gefiel Thomas, dass sie keine vorgefasste Meinung hatte.

Sie blieb in einiger Entfernung stehen und wagte nicht, weiterzugehen. Warum war der Fensterladen geschlossen? Ihre Schwester verließ die Hütte nie für länger als ein paar Stunden. Und wenn sie in die Stadt auf den Markt ging, dann schloss sie nicht die Läden, das wusste Katharina. Ihre Schwester hatte feste Gewohnheiten, von denen sie nicht abwich. Katharina gab sich einen Ruck und ging zögernd auf das Haus zu. Dabei achtete sie auf Geräusche, aber außer dem Scharren im Laub war alles still. Katharina stand nur wenige Meter vom Haus entfernt.

Sagte Steininger und hielt dem Kommandanten seinen Zeigefinger vors Gesicht. »Ich möchte, dass Ihr und Berger gut zusammenarbeitet. Er hat in Bologna studiert. Helft ihm, wo Ihr könnt. « Thomas hatte sich also nicht getäuscht, und Steininger hatte Buschs Reaktion ganz ähnlich gedeutet wie er selbst. »In Bologna? Das ist natürlich was Besonderes. « Es schien Thomas, als könne er Buschs Gedanken lesen. Er stand einem viel zu jungen Mann gegenüber, der studiert hatte – einer von diesen Burschen, die alles besser wussten.

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