Mensch-Maschine-Systeme: Wissenschaftliches Kolloquium, 5. by Jurgen Geisler, Jurgen Beyerer

By Jurgen Geisler, Jurgen Beyerer

Das informationstechnische Kolloquium Mensch-Maschine-Systeme des Fraunhofer IITB gibt anlässlich des 80sten Geburtstags seines ehemaligen Leiters und Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Max Syrbe, einen Überblick über Geschichte, Stand und traits der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Mensch-Maschine-Systeme, welcher sich von der Ethik der Techniknutzung über die Automatisierungssysteme bis zu dem Maschinensehen für die Mensch-Maschine-Interaktion erstreckt.

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Die Erweichungszone ist in Abbildung 25 rot umrandet, hier „tropft“ das Rohr sozusagen heraus. Die Rohreigenschaften sind beeinflussbar durch einen inneren Blasdruck (Inertgas) und durch die Abziehgeschwindigkeit des Glasrohres. Ein wesentliches Problem ist die große Messtotzeit dadurch, dass das Rohr erst gemessen werden kann, wenn es fest ist, circa zwei Metern entfernt von der eigentlichen Entstehung des Rohres. Totzeit ist immer kritisch, insbesondere bei einem so hoch nichtlinearen Prozess.

Abbildung 4: Komponenten der Automatisierungstechnik. Damit komme ich zur Automatisierungstechnik selbst. Maschinensteuerungen waren ihr Ursprung. Mit der Einführung integrierter elektronischer Bauelemente insbesondere von Mikroprozessoren entwickelten sich 6 Komponenten der Automatisierungstechnik, in Abbildung 4 beschrieben von oben links nach unten rechts: 1. Numerischen Steuerungen für die Bewegung von Werkzeugmaschinen und Robotern im Raum; 2. Binäre Steuerungen gestützt auf die Boolsche Algebra, die mittels elektronischer Speicher unter Verwendung einer Programmiersprache programmierbar werden und eine individuelle Verdrahtung ersetzen; 3.

Das ist eine hohe Anforderung, denn es wird ein verteiltes, echtes Rechnersystem geschaffen, das in Echtzeit vielfältig kommunizieren und Daten auch in Kleinsteinheiten ablegen muss, die nur wenige Euro kosten. Die Datensystematik muss einheitlich durchgängig sein trotz sehr unterschiedlicher Inhalte. Noch komplizierter und anspruchsvoller ist ein durchgängiges Engineering und ein durchgängiges Beobachten und Bedienen. Hier half eine Gliederung in Ebenen, welche immer wieder eine Zusammenfassung und Spezialisierung der großen Funktionenvielfalt ermöglichen.

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