Hochwasserrisikomanagement: Theorie und Praxis by Uwe Müller

By Uwe Müller

Dieses Buch leistet einen Beitrag zur Verbesserung der konzeptionellen Umsetzung der Hochwasservorbeugung und zur Effektivierung des praktischen Handelns im integrierten Hochwasserrisikomanagement. Dem Autor ist es ein Anliegen, auch den bisher noch nicht von Hochwasser betroffenen Akteuren anhand praktischer Beispiele vor Augen zu führen, dass sie bei vorausschauendem Handeln viele unnötige Hochwasserschäden verhindern können und gleichzeitig einen Beitrag zur Umsetzung der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie leisten.

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Die natürlichen Fließvorgänge im Gewässer sind dreidimensional. 10)). 10) wz s w § Qwu1 W1i ¨   :u 2  wx i ¨© wx i U wx1 wu1 wu  ui 1 wt wx i g wu 2 wu  ui 2 wt wx i g wp wx 3 mit: · ¸¸ ¹ wz s w § Qwu 2 W 2i · ¨ ¸   :u1  wx i ¨© wx i U ¸¹ wx 2 U ˜ g ui xi zs i ȡ Ȟ IJi ȍ g t - Geschwindigkeit in Richtung der Koordinate Richtungskomponente der Strömung freie Fluidoberfläche 1, 2, 3 mögliche Komponenten Dichte des Fluids (hier Wasser) kinematische Viskosität Schubspannung Beiwert der Turbulenzverluste Erdbeschleunigung Zeit Bei der Lösung dieses komplexen Differenzialgleichungssystems besteht das Problem der Ermittlung der freien Wasserspiegeloberfläche zs als bewegliche Systemgrenze.

Vor Hochwasserereignissen existiert eine relativ geringe „Zahlungsbereitschaft“ zur flächenhaften Ermittlung von äußerst wichtigen Grundlagendaten, wie z. B. digitalen Geländemodellen, Landnutzungsdaten und weiteren Informationen des Raumes. 3 erläuterten Hochwasserrisikobewusstseins zusammen. Während und kurz nach Hochwasserereignissen sind die maßgeblichen Akteure mit so vielen anderen Handlungsaktivitäten beschäftigt, dass meist auch in diesen Phasen keine umfassenden Datenerhebungen (z. B. Überschwemmungsgrenzen, Hochwasserstände, Fließgeschwindigkeiten, Bewuchs, Rauheiten, …) stattfinden können.

Neben der Kenntnis über die den Fließquerschnitt begrenzenden Materialien ist der sich saisonal verändernde Bewuchs von Bedeutung für das Fließverhalten. Da bei sehr langen Berechnungsabschnitten Ortsbegehungen zur Einschätzung der Rauheitsparameter nicht wirtschaftlich sind, versucht man aus den Flächennutzungsdaten (z. B. CIR, ALK, ATKIS, Corine, Feldblöcke) Rauheitsparameter abzuleiten und mit den Fachliteraturangaben abzugleichen. Um den Einfluss des sich saisonal verändernden Bewuchses noch besser berücksichtigen zu können, sind weitergehende wissenschaftliche Untersuchungen, wie z.

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