Die digitale Kluft: Bosnien-Herzegowina auf dem Weg in die by Violeta Trkulja

By Violeta Trkulja

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Wolfgang G. inventory

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Gleichwohl gibt es bis heute kein einheitlich festgesetztes System zur Bestimmung einer Informationsgesellschaft. Die aktive Förderung der Entwicklung hin zu einer Informationsgesellschaft ist vor allem ein wirtschaftpolitisches Ge- 40 bot, weshalb nahezu alle Untersuchungen auf techno-ökonomischen Aspekten beruhen. Mit ihrem „Guide to Measuring the Information Society (OECD, 2005) stellt die OECD ein mögliches Modell zur Erfassung der Informationsgesellschaft vor und bezieht sich dabei auf die weitgehend anerkannten Elemente „ICT supply“, „ICT demand“, „ICT infrastructure“, „ICT products“ und „electronic content“ (vgl.

Porats Einschätzungen zum Arbeitsmarkt haben nachhaltigen Einfluss u. a. auf die Soziologie, Politologie, aber auch auf die (praktische) Politik sowie die Massenmedien. Er identifiziert fünf Gruppen von Informationsarbeitern („Information Workers“; Porat, 1977, 105) die in drei Bereichen beschäftigt sind. Er rechnet deren Arbeitskraft in Summen der Einkommen und erhält für das Jahr 1967 die folgenden Werte (Porat, 1977, 107): Markets for Information4 Knowledge Producers Scientific & Technical Workers Private Information Services Knowledge Distributors Educators Public Information Disseminators Communication Workers Information in Markets5 Market Search & Coordination Specialists Information Gatherers Search & Coordination Specialists Planning and Control Workers Information Processors Non-Electronic Based Electronic Based Information Infrastructure6 Information Machine Workers 46,964 18,777 28,187 28,265 23,680 1,264 3,321 93,370 6,132 28,252 58,986 61,340 34,317 27,023 13,167 4 „[I]ncludes those workers whose output or primary activity is an information product.

Die entscheidende Frage die man sich Mitte der 1990er Jahre stellt, ist, ob es der Informationsgesellschaft gelingt, neue Informationsberufe zu kreieren bzw. ). Das Negativ-Szenario welches Jeremy Rifkin (1996) zeichnet, sieht das „Ende der Arbeit“ auf die Menschheit zukommen, da alle Wirtschaftssektoren von der Informatisierung betroffen sein werden. Auch die fabrikmäßige Lebensmittelherstellung auf der Basis von Gewebekulturen wird im Agrarsektor Millionen von Arbeitsplätzen vernichten. Nicht nur wird man keine Landwirte mehr brauchen – bis auf die wenigen, die den Anbei der Biomasse übernehmen –, auch sämtliche Zuliefererindustrien werden verschwinden, etwa die Hersteller von landwirtschaftlichen Geräten und Fahrzeugen (Rifkin, 1996, 95).

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