Bildung über die Lebenszeit (Schriftenreihe der DGfE) by Reinhard Fatke, Hans Merkens

By Reinhard Fatke, Hans Merkens

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Eini- 70 Ekkehard Nuissl ge der Diskussionslinien scheinen dies zu bestätigen. So etwa die Diskussionen der DGfE-Sektion „Historische Bildungsforschung“ zum Thema „Pädagogische Gestaltung des Raums“ im Jahre 2001. Nun hat die deutsche Sprache nicht wie die englische eine so feinsinnige Unterscheidung zwischen „room“ und „space“ (vgl. Jelich 2003). Genaueres lässt sich im Deutschen aus diesen räumlichen Begriffen daher nicht erkennen. In der Regel ist es aber auch gar nicht die Aufgabe dieser Begriffe, einen bestimmten Sachverhalt möglichst präzise zu benennen; sie dienen eher als Orientierungspunkte, Wegmarken, heuristische Schlüssel zum Verstehen eines bestimmten Zugangs zu pädagogischen Fragen.

Abb. 7). Das persönliche Einkommen variiert viermal stärker nach dem Geschlecht als nach den Schulabschlüssen. Frauen haben – verbunden mit ihrer Familientätigkeit – ein bedeutend niedrigeres persönliches Einkommen als Männer. Bei ihnen ist zudem der Schulabschluss sehr bedeutsam. 2 Einkommen nach Schulabschluss und Geschlecht Bildungsniveau und Berufsmotivation Die Schule gilt als Ort der Einübung von Kerntugenden des Arbeitsverhaltens. Lernanforderungen stehen stellvertretend für berufliche Anforderungen im späteren Leben.

11 SGB VIII). Dieser verhält sich zu demjenigen der Schule nicht kompensatorisch, sondern komplementär. Sie kann eigene Kompetenzen einbringen, die auf eine nachhaltige Verbesserung der Schule zielen; dies „betrifft etwa Fragen einer anderen Schul- und Lernkultur, Fragen der Partizipation und Selbststeuerung, den Erwerb von Schlüsselkompetenzen oder Fragen der interkulturellen Bildung“ (BMFSFJ 2002, S. 12). Die Debatte um die Ganztagsschule fordert zudem professionelle pädagogische Kompetenzen, die diese Schule als Lernfeld ausgestalten.

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