By Andrea Brassel-Ochmann
Andrea Brassel-Ochmannhinterfragt in diesem Buch die unbedingte und unbeschränkte Rede- und Meinungsfreiheit unserer vermeintlich tabulosen Gesellschaft. Sie legt das herrschende hegemoniale Meinungsklima offen und enthüllt Prozesse und Diskurse um Zugehörigkeit und Ausschluss, Abweichung und Normalität, Fremdheit und Alterität in den drei Untersuchungsfeldern Islam, Homosexualität und Suizid. Deutlich werden die gegenwärtigen Grenzen der Akzeptabilität in Deutschland, die sich in einem doppelten Meinungsklima, einer verlogenen Akzeptanz, offenbaren.
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Sample text
Diese Ausführungen rufen zwei Fragen hervor: 1. Lässt sich der These Ute Schads zustimmen? Ist die Aussage tatsächlich berechtigt und auf der Grundlage der gesellschaftlichen Wirklichkeit nachweisbar, dass die Massenmedien als Agenten der sozialen Kontrolle wirken, in dem sie ihre Berichterstattung an den Normen unserer Gesellschaft über die anerkannten Konventionen und Verhaltensweisen ausrichten, und so eine (Re-)Produktion der bestehenden Ordnung durch die Individuen hervorrufen? Sollte sich die These Schads bestätigen, würde sich daran die Frage anschließen: 2.
Hervorgehoben werden muss allerdings hier, dass in unserer Gesellschaft immer wieder Auseinandersetzungen von Gruppen um die Ausübung und Sicherung von Macht und Herrschaft stattfinden, und dass es auch im Bereich der Sexualität um die Sicherung der Vormachtstellung im Sinne der Setzung einer bestimmten Norm geht. ) zu sprechen, in der „Vielfältigkeit von Kräfteverhältnissen, die ein Gebiet bevölkern und organisieren; das Spiel, das in unaufhörlichen Kämpfen und Auseinandersetzungen diese Kräfteverhältnisse verwandelt, verstärkt, verkehrt: die Stützen, die diese Kräfteverhältnisse aneinander finden, indem sie sich zu Systemen verketten – oder die Verschiebungen und Widersprüche, die sie gegeneinander isolieren; und schließlich die Strategien, in denen sie zur Wirkung gelangen und deren große Linien und institutionelle Kristallisierungen sich in den Staatsapparaten, in der Gesetzgebung und in den gesellschaftlichen Hegemonien verkörpern“.
Tanzsport. Allerdings ist die Frage, inwiefern solche Sportarten in der Öffentlichkeit auf gleiche Anerkennung treffen wie andere Bereiche des Sports. So sei an ein herrschendes Vorurteil erinnert, der Tanzsport sei ja eigentlich „kein richtiger Sport“. 50 Nach Bourdieu bezeichnet der Habitus die Gesamtheit der Handlungs- und Denkmuster eines Individuums. Jedes Individuum gehört nach Bourdieu einer bestimmten sozialen Klasse innerhalb der Gesellschaft an. Der Habitus jedes Einzelnen bildet sich durch die unbewusste Verinnerlichung der Normen, Grundüberzeugungen und Verhaltensstrategien der jeweiligen sozialen Klasse aus.