Zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Störungen des Affekts: by Detlef E. Dietrich

By Detlef E. Dietrich

Die Betrachtung der Interaktionen emotionaler und kognitiver Prozesse ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Entwicklung und des menschlichen Verhaltens sowie für das Verständnis unterschiedlicher psychiatrischer Erkrankungen. In der vorliegenden Monographie werden zunächst grundlegende Erkenntnisse zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Gedächtnisprozessen und deren Relevanz für affektive Störungen dargestellt. Nach einer Einführung in die Methodik der ereigniskorrelierten Hirnpotentiale werden die Möglichkeiten der Anwendung dieses Verfahrens für Fragestellungen im Bereich der Emotions/Kognitions-Kopplung bei Patienten mit affektiven Erkrankungen und bei gesunden Probanden untersucht und fächerübergreifend (Psychiatrie, Psychologie, Neurobiologie und Elektrophysiologie) diskutiert.

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1990; Uno et al. 1989). Daruber hinaus konnte eine beidseitige Hippocampus-Atrophie bei Patienten mit einem Cushing-Syndrom sowie eine Korrelation zwischen Ausmall der Hippocampus-Atrophie und Auspragung der Kortikosteroidhypersekretion nachgewiesen werden (Starkman et al. 1992). Tatsachlich fand man mit Hilfe der Kernspintomographie signiftkant erniedrigte Hippocampus-Volumina (12% auf der rechten Seite, 15% auf der linken) bei Patienten mit einer Major Depression in der Vorgeschichte und normalem Glukokortikoid-Plasmaspiegel bei der Untersuchung im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.

1990). Zusammenfassung. B. neuroendokrinologisch, neurochemisch oder neuranatomisch) manifestieren und in verschiedenen interagierenden neuronalen Systemen vorkommen. Hieraus erklaren sich z. T. die divergenten Befunde unterschiedlicher Forschergruppen. Jedoch scheinen neuere Untersuchungsansatze zunehmend spezifischere Ergebnisse zur Verbesserung des Verstiindnisses dieser komplexen Erkrankung zu liefem. So riicken Amygdala, Hippocampus, Gyrus cinguli und frontale cortikale Strukturen sowie die Interaktionen zwischen Neurotransmitter-, neurohumoralen und immunologischen Systemen zunehmend in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses.

Lebensjahrzehnt. Ein zweiter Erstmanifestationsgipfel findet sich in der 6. und 7. Lebensdekade. Dies ist am ehesten auf die Zunahme organischer und psychoreaktiver Faktoren zuruckzuflihren. Atiopathogenese affektiver Erkrankungen Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch eine affektive StOrung entwickelt, kann von einer Vielzahl von Faktoren abhangen (Kendler et al. B. der fruhe Verlust der Eltem, eine inadaquate Erziehung durch die Eltem, eine Folge traumatischer Erlebnisse, ein geringes AusmaB sozialer UnterstUtzung, aktuelle oder chronische Stressereignisse sowie Personlichkeitsmerkmale.

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