By Nele Matz (auth.)
Die Autorin untersucht am Beispiel umweltvölkerrechtlicher Verträge, inwiefern inhaltliche Überschneidungen und Konflikte zwischen Ansätzen, Zielen und konkreten Regelungen der betroffenen Verträge bestehen und welche Konsequenzen dies für ein kohärentes Regelungsgefüge im Völkerrecht hat.
Mit dem Ziel, Wege zur Koordinierung völkerrechtlicher Verträge und zur Herstellung eines möglichst kohärenten Geflechts völkerrechtlicher Regelungen aufzuzeigen, werden das gesamte Völkervertragsrecht sowie institutionelle "Global Governance"-Mechanismen analysiert. Auf diese Weise verbindet das Buch eine detaillierte und umfassende Erörterung völkervertragsrechtlicher Ansätze mit neuen Lösungswegen zur Bewältigung eines difficulties, das in seiner Bedeutung nicht auf das Umweltvölkerrecht beschränkt ist.
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Die meisten europäischen Staaten sind mit dem challenge der steigenden Verbraucherverschuldung konfrontiert. Als Lösungsweg bieten sie ihren Bürgern seit den Insolvenzrechtsreformen der achtziger und neunziger Jahre mittlerweile irgendeine shape der Schuldbefreiung an. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit rechtsvergleichend die Grundlagen, die Möglichkeiten und den Umfang der insolvenzrechtlichen Restschuldbefreiung in Deutschland, England, Frankreich und Skandinavien.
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F An sich zieht die Feststellung eines Konfliktes direkt die Suche nach entsprechenden Derogationsnormen und deren Anwendung nach sich. Im Völkerrecht stellt sich dabei das noch im Einzelnen zu untersuchende Problem der Lückenhaftigkeit von Derogationsnormen einerseits und der möglichen Inadäquanz der Anwendung von Derogationsnormen zur KoordinieUmständen zur Anwendung kommen oder von denen ein Vertrag weiter gehende Bestimmungen enthält, jedoch in jedem Fall ohne eine Inkompatibilität zwischen den Abkommen hervorzurufen;]enks (oben Fn.
Diese Konkurrenzen stellen aber nicht ausschließlich eine institutionelle Parallele zu den materiellen Überschneidungen und Konflikten völkerrechtlicher Verträge dar. " Die konkurrierenden Zuständigkeiten internationaler Organisationen können aber auch eng und teilweise untrennbar mit Konkurrenzen und Konflikten materieller Normen verbunden sein. Im Falle insti tutionalisierter völkerrechtlicher Verträge, auch wenn diese keine inter39 Siehe Zemanek, Internationale Organisationen als Handlungseinheiten in der Völkerrechtsgemeinschaft, 7 ÖZöR (1955/56), 335, der bereits zu diesem frühen Zeitpunkt feststellte, das Problem der internationalen Organisationen läge nicht mehr in der Neuschaffung, sondern in der Koordinierung der bestehenden Organisationen.
Einführung und Grundlagen 28 das Verhalten der Staatengemeinschaft als solches zu lenken. 8 Im Gegensatz dazu vereinbaren Staaten in den contractual treaties, den rechtsgeschäftlichen Verträgen oder Austauschverträgen," einzelne konkrete und nach dem Prinzip do ut des voneinander abhängige Leistungen. 10 Die Reziprozität von Vertragspflichten ist für die große Mehrheit vor allem der frühen völkerrechtlichen Verträge kennzeichnend gewesen. Eine Verhaltensänderung der gesamten Staatengemeinschaft beabsichtigen rechtsgeschäftliche Verträge ihrer Natur gemäß nicht.