Umweltbiotechnologie: Grundlagen, Anwendungen und by Thomas Raphael

By Thomas Raphael

Bei den Reaktionen auf Umweltverschmutzungen verfolgen erst wenige Ansätze die Strategie einer kompletten, umweltverträglichen Schadstoffbeseitigung. Die Umweltbiotechnologie dagegen nutzt natürliche, biologische Zersetzungs- und Umbauprozesse zur vollständigen Entfernung von Schadstoffen, aber auch für Recyclingverfahren und zur Sanierung von Ökosystemen.
Dieses Buch stellt die verschiedenen Entwicklungen vor. Auf der Grundlage natürlicher Stoffkreisläufe reinigen Mikroorganismen und Pflanzen Grund- und Abwasser, Boden und Luft.

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Der Stickstoff entweicht nach den Denitrifikation wieder als N2 in die Atmosphiire. Er wird anschlieBend auf verschiedenen chemisch - physikalischen oder auf einem interessanten biologischen Weg, der Stickstoffixierung, aus der Atmosphiire in den biogenen Kreislauf zurtickgefiihrt. Er kann dann erneut zum Aufbau von Proteinen verwendet werden. Bei der Zersetzung der Proteine wird wieder Ammonium frei, und der Kreislauf ist aus funktioneller Sicht geschlossen. 46 Real finden enorme regionale und globale Transporte des Stickstoffs und seiner Verbindungen statt, die auch durch den Menschen erheblich beeinfluBt werden.

Die tiberwiegend photoautotrophe und C-heterotrophe Erniihrung (Erlauterung s. Kap. 4. 3) der Eukaryonten wird nur durch wenige Ausnahmen unterbrochen. Innerhalb der gesamten Gruppe der Mikroorganismen unterscheidet man: 1. Viren: sehr einfache Form des Lebens mit nicht selbst zur Fortpflanzung befiihigter Erbinformation, die von einer HUlle aus EiweiB umschlossen ist; keine gezielte Verwendung in der Umweltbiotechnologie, da kein eigener Stoffwechsel vorhanden ist, wohl aber in der Gentechnik zum Transport von Erbinformationen in andere Zellen.

B. begeiBelte Algen, Kieselalgen, Jochalgen, Griinalgen, Armleuchteralgen. 5. Protozoen: eukaryotische Einzeller, die dem Tierreich zuzuordnen sind; groBere Zellen als die Prokaryonten, von einfachen flieBenden Strukturen (Amoben) bis zu komplexen differenzierten Zellen; Ernlihrung C-heterotroph mit aerober Atrnung; wichtige Funktionen in der biologischen Abwasserreinigung bei Troptkorpern und beim Belebtschlammverfahren. a) Rhizopoden (WurzelftiBler): iiberwiegend einfache Struktur; flieBende Fortbewegung (Amoben) oder mit Skelett aus organischem Material 6 Ein von Gram 1884 eingeftihrtes Verfahren zur Anfarbung der Zellwand von Bakterien; die daraus resultierenden Hauptgruppen sind die grampositiven (anfarbbar) und gramnegativen (nieht anfarbbar) Bakterien.

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