By Johannes Schenkel
Von der Eizelle zum transgenen Tier – Wie funktioniert das?
Johannes Schenkel beschreibt anschaulich aus molekularbiologischer und versuchstierkundlicher Sicht die Techniken, mit denen Gene mutiert, in Tiere stabil eingebracht und diese Tiere gez?chtet werden, um anschlie?end aussagekr?ftige Experimente durchf?hren zu k?nnen. Ausgehend von den Grundlagen der Embryologie und Molekularbiologie, werden an Hand des Mausmodells alle ben?tigten Manipulationen dargestellt. Screening-Methoden zum Nachweis des Transgens werden ebenso ausf?hrlich erkl?rt wie Zucht, Haltung, Sicherung und Hygienefragen transgener Tiere. Weitere Inhalte sind ein ?berblick ?ber die Transgenese in anderen Spezies, ethische Aspekte, Sicherheitsfragen, die rechtlichen Voraussetzungen sowie die Verbindung des Tierschutzes mit transgenen Experimenten.
Das Buch wurde v?llig ?berarbeitet, in der 2. Auflage wurden z. B. die transgene Technologie (Knock-in, konditionale Mutagenese, Lentiviren, RNA-Interferenz) sowie die Optimierung von Zucht und Haltung aktualisiert, ebenso das ben?tigte Umfeld. Die Haltungsformen transgener Tiere wurden weiter erg?nzt.
Schritt f?r Schritt auf rund two hundred Seiten erkl?rt.
Read Online or Download Transgene Tiere PDF
Best german books
Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik
Das von Ulrich Oevermann begründete Verfahren der Objektiven Hermeneutik stößt vor allem in den Sozial- und Erziehungswissenschaften auf breites Interesse. Die zentrale methodologische Idee der Objektiven Hermeneutik besteht darin, die Rekonstruktion der Sinnstrukturen der sozialen Wirklichkeit methodisch an textliche Protokolle dieser Wirklichkeit zurückzubinden.
Kultureinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer doppelten Krise: einerseits wird die Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen immer unsicherer, andererseits fehlt es an langfristiger strategischer Ausrichtung. Das Buch gibt kompetent und deutlich Antworten auf diese Krisensituation und zeigt Wege für die Zukunft auf.
- Popularmusik in der digitalen Mediamorphose: Wandel des Musikschaffens von Rock- und elektronischer Musik in Osterreich
- Bildsprache und Medienbilder
- Erläuterungen zu Friedrich Schiller: Don Karlos, 4. Auflage (Königs Erläuterungen und Materialien, Band 6)
- Soziologie des Neuen Kosmopolitismus
- Das Ophitendiagramm nach Origenes' Contra Celsum VI 22-38 (Arbeiten zum spatantiken und koptischen Agypten) (German Edition)
- Der Lebenszyklus von Hedgefonds: Grundlagen, Modellierung und empirische Evidenz
Additional resources for Transgene Tiere
Example text
Elegans sequencing consortium 1998). siRNAs müssen im transgenen Experiment permanent exprimiert werden. Besonders beliebt dafür ist der U6-Promotor. 1 Vektoren zur Generierung transgener Tiere U6 siRNA sense siRNA antisense loop 53 Terminator Transkription RNA sense loop RNA antisense Abb. 2. Knock-down. Von der Strategie her handelt es sich hier um überexprimierende Genkonstrukte, die kleine RNA-Klassen exprimieren (siRNA, shRNA). Es sollte die Möglichkeit bestehen, dass diese RNA einen Loop ausbilden kann.
Das sind DNA-Größen, die in Plasmiden nicht mehr klonierbar sind. In Plasmiden sind Genkonstrukte bis zu einer Größe von ca. 20 kb beschrieben, in seltenen Fällen bis etwa 50 kb. Zur Generierung von Vektoren, die größer als die beschriebenen 50 kb sind, bieten sich künstliche Bakterien- bzw. künstliche Hefechromosomen (Bacterial artificial chromosomes (BACs) und Yeast artificial chromosomes (YACs)) an. BACs haben eine Größe von etwa 7 kb, YACs von 15 kb. Gene von bis zu einer Megabase und mehr können in diese kloniert werden (Shizuya et al 1992, Montoliu et al.
1 Vektoren zur Generierung transgener Tiere 55 beruht auf dem Kontrollelement des Tetrazyklinresistenzgens TN10 aus E. coli. Im daraus abgeleiteten tTA System ist die zentrale regulatorische Komponente der Tetrazyklin abhängige Transaktivator tTA, der an die Operonsequenz des Tetrazyklin-regulierbaren Promotors bindet und damit die Expression aktiviert. Die Zugabe von Tetrazyklin oder Doxyzyklin, die beide in eukaryontischen Organismen endogen nicht vorkommen, verhindert die Bindung von tTA und führt bei bereits sehr niedrigen Konzentrationen zu einer nicht mehr nachweisbaren Expression des so regulierten Transgens.