Sauerstoff-Langzeittherapie: Indikation und Anwendung by Dr. med. Peter Hien, Boris Siegmund (auth.)

By Dr. med. Peter Hien, Boris Siegmund (auth.)

Die Sauerstofflangzeittherapie bei chronischen Lungenerkrankungen gewinnt an Bedeutung. Bisher ist diese Maßnahme eine Domäne der Pneumologen. Zunehmend begegnet diese Therapie den Allgemeinmedizinern und Internisten.
Das vorliegende Buch stellt die Indikationsstellung zur und die Durchführung der Sauerstofflangzeittherapie dar. Die praxisrelevante info wird schnörkellos, klar gegliedert, intestine strukturiert und in verständlicher Sprache übermittelt. Übersichtlich werden die Grundlagen, die Diagnostik und die Wahl der optimalen Therapieform dargestellt. Mustertexte zu verschiedenen Indikationen erleichtern die Verordnung einer Sauerstofflangzeittherapie.

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2 Bei respiratorischer Globalinsuffizienz Wiihrend des stationiiren Aufenthaltes bei uns hat sich gezeigt, dass bei dem Patienten mit einer regelmiiBigen Sauerstofftherapie die respiratorische Situation durch Anheben des Sauerstoffpartialdruckes deutlich gebessert werden kann. Ohne Sauerstoffzufuhr zeigten sich bei dem Patienten in Ruhe konstant erniedrigte pOrWerte zwischen 49 und 54 mmHg, trotz intensiver medikamentOser Therapie. In Ruhe ist unter pernasaler Applikation von 2 I 02/min ein Anstieg des p02 auf 63 mmHg ohne bedrohliche CO 2-Retention zu erzielen.

3 Metabolische Alkalose Die haufigsten Komplikationen einer metabolischen Alkalose (mAl) sind generalisierte Krampfanfalle und kardiale Arrhythmien. Durch die vermehrte Affinitat des Sauerstoffs an das Hamoglobin wird die Gewebsoxygenierung beeintrachtigt. Ais schwer werden mAl mit einem pH-Wert >7,6 und einem Bikarbonatwert >50 mval/l bezeichnet. Hier liegt die Mortalitat urn 40%. Chloridsensible mAl VS. chloridresistente mAl • Urinchlorid <10 mmoUl =chloridsensible mAl: - Renale Verluste durch Diuretika, - gastrointestinale Verluste durch Magensonde, Erbrechen, schwere DiarrhO; • Urinchlorid >15 mmol/l = chloridrefraktare mAl: - Kortikosteroid-Medikation, - Cushing-Syndrom, - Hyperaldosteronismus, - Bartter Syndrom.

Ein Chlorid-Wert von weniger als 10 mmolll sprieht dafiir, dass mit der Gabe von Natriumchloridinfusionen die mAl kompensiert werden konnte. (hloridsensible mAl VS. chloridresistente mAl • Urinchlorid < 10 mmolll == chloridsensible mAl: - Renale Verluste durch Diuretika, - gastrointestinale Verluste durch Magensonde, Erbrechen, schwere Diarrho; • Urinchlorid >15 mmolll = chloridrefraktare mAl: - Kortikosteroid-Medikation, - Cushing-Syndrom, - Hyperaldosteronismus, - Barlter Syndrom. Therapie. Bei chloridsensibler mAl wird mit der Substitution von NaCl und Fliissigkeit (Kochsalzlosung) behandelt.

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