By Holm Friebe, Thomas Ramge
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Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik
Das von Ulrich Oevermann begründete Verfahren der Objektiven Hermeneutik stößt vor allem in den Sozial- und Erziehungswissenschaften auf breites Interesse. Die zentrale methodologische Idee der Objektiven Hermeneutik besteht darin, die Rekonstruktion der Sinnstrukturen der sozialen Wirklichkeit methodisch an textliche Protokolle dieser Wirklichkeit zurückzubinden.
Kultureinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer doppelten Krise: einerseits wird die Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen immer unsicherer, andererseits fehlt es an langfristiger strategischer Ausrichtung. Das Buch gibt kompetent und deutlich Antworten auf diese Krisensituation und zeigt Wege für die Zukunft auf.
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Hans W. Brose, einer der frühen Verfechter der Markenidee, sah deshalb den Markenartikel als »Garant für das größte Glück der großen Zahl«, weil er als »Geburtshelfer« völlig neuer Lebensgewohnheiten fungierte: »Er hat, in einem bis heute noch kaum voll erkannten und gerecht gewürdigten Ausmaße völlig neue Bedürfnisse geweckt und befriedigt. «26 Die Zivilisation somit ein gutes Stück vorangebracht zu haben, bleibt ein 34 Marke Eigenbau istorischer Verdienst der Marke. Wie aber überzeugt man die h Massen?
Die Frage der optimalen Größe und Organisationsform erschien plötzlich in einem anderen Licht. Dies umso mehr, als Konzerne die strukturelle Massenunzufriedenheit der Arbeitenden als Resultat ihrer fragmentierten und vermachteten Arbeitsabläufe stets billigend in Kauf genommen hatten. 1984 veröffentlichten der Ökonom Michael J. Piore und der Sozialwissenschaftler Charles F. Sable, damals beide am Massachusetts Institute of Technology (MIT), eine epochale Analyse mit dem Titel Das Ende der Massenproduktion.
Die Wirtschaftswoche fasst in einem »Überlebensführer« fürs Büro zusammen: »Diverse Management-Studien zeigen: Wer sich gegenüber Konkurrenten mittels subtiler Tricks und Seitenhiebe profiliert und ihre Schwächen gnadenlos ausnutzt, hat beim internen Postenwettwerb oft die besseren Karten. Auch wenn keiner die Typen mag – die meisten Beschäftigten sehen im Narziss, im Egomanen, im Tyrannen nicht den psychisch deformierten, sondern vor allem eines: einen durchsetzungsstarken Boss. « Pointen wie diese zünden nur, wenn sie auf Wiedererkennung setzen können.