Gottes Sprache In Der Philologischen Werkstatt: Hebraistik by G. Veltri, G. Necker, Giuseppe Veltri

By G. Veltri, G. Necker, Giuseppe Veltri

The research of the Hebrew language in Protestant Europe initiated the improvement of recent philology. Christian theology and Jewish culture fostered Christian Hebraism, which functioned as a catalyst for plenty of matters within the humanities. This quantity offers the result of a convention held in Wittenberg in October 2002. It evaluates the historical past of Christian Hebraism, from Jewish grammatical works as much as the Hebrew education of Protestant missionaries. well known figures like Ludwig Geiger and Hermann L. Strack in addition to diverse centres of Hebrew studying from Basel to Groningen are defined intimately in fourteen essays. They concentrate on the impact of Humanism, Kabbalah and the renewed discussions concerning the philosophical works of Maimonides.

Show description

Read Online or Download Gottes Sprache In Der Philologischen Werkstatt: Hebraistik Vom 15 Bis Zum 19 Jahrhundert PDF

Best german books

Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik

Das von Ulrich Oevermann begründete Verfahren der Objektiven Hermeneutik stößt vor allem in den Sozial- und Erziehungswissenschaften auf breites Interesse. Die zentrale methodologische Idee der Objektiven Hermeneutik besteht darin, die Rekonstruktion der Sinnstrukturen der sozialen Wirklichkeit methodisch an textliche Protokolle dieser Wirklichkeit zurückzubinden.

Der exzellente Kulturbetrieb

Kultureinrichtungen in Deutschland befinden sich in einer doppelten Krise: einerseits wird die Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen immer unsicherer, andererseits fehlt es an langfristiger strategischer Ausrichtung. Das Buch gibt kompetent und deutlich Antworten auf diese Krisensituation und zeigt Wege für die Zukunft auf.

Extra info for Gottes Sprache In Der Philologischen Werkstatt: Hebraistik Vom 15 Bis Zum 19 Jahrhundert

Sample text

Selbst in methodologischer Hinsicht nahmen die Grammatiker und Lexikographen an, daß letztlich die Hebraistik das Fundament jeder Sprachbetrachtung abgeben sollte. Die hebräische Sprache stellte nicht nur ein quasi-materielles Wortinventar dar, auf das die Lexik aller Sprachen letztlich zurückgeführt werden sollten. Vielmehr wurzelten, so die Überzeugung vieler Linguisten der frühen Neuzeit, auch die konstitutiven sprachlichen Entwicklungs- und Aufbaumechanismen aller Sprachen in den Vorgaben der hebräischen Grammatik.

203–212. 23 Pellican, Chronikon, S. 14 f. Ein etwas ausführlicherer Parallelbericht findet sich bei Johannes Fabritius, Historica oratio, qua et vita reverendi in Christo patris Conradi Pellicani et brevis temporis illius res continentur, Marburg 1608, zit. bei Riggenbach (Ausgabe von Pellican, Chronikon), S. 15, Anm. 2. 24 Daß diese Seite der Reformation von Pellican stark empfunden wurde, beweist das Chronikon (S. 25 „Diese ganze Mittheilung ist merkwürdig genug . . Mir ist sonst kein Beispiel bekannt, daß ein Christ dem jüdischen Gegner den Sieg zuschrieb“ bemerkt Ludwig Geiger 26 zu dieser Episode aus Pellicans Schulzeit.

2. 14 wolf peter klein deutsche Wortschatz hervorgegangen ist. Daß dieses Werk nicht nur im Sinne materieller Etymologien für die Sprachtheorie der frühen Neuzeit wichtig war, sondern auch methodologisch, soll weiter unten kurz beschrieben werden. Statt dem Mechanismus der spekulativen Etymologien34 nachzugehen, möchte ich hier jedoch auf einen anderen Aspekt hinweisen, der – soweit ich sehe – bisher noch kaum eingehender beschrieben wurde, der aber ebenso gut dazu geeignet ist, das Profil der frühneuzeitlichen Sprachwissenschaft und ihre hebraistische Fundierung zu illustrieren.

Download PDF sample

Rated 4.70 of 5 – based on 25 votes