Entscheidungsmacht und Handlungskontrolle am Lebensende: by Susanne Fischer

By Susanne Fischer

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In Alters- und Pflegeheimen ster^ Die Kategorie „Altersheim" wurde erst ab 1979 separat erfasst. Fiir das Jahr 1969 sind daher die Kategorien „Heim" und „ubriges" zusammengefasst dargestellt. 49 ben haufig Personen mit einer Erkrankung des Atmungs- oder Nervensystems mit dem Sterbeverlauf „Altersschwache". Der Gesundheitszustand dieser Personen verschlechtert sich stetig uber lange Zeit, weshalb sie auf Pflege und Betreuung angewiesen sind. Neben der Todesursache und dem Sterbeverlauf haben auch das Geschlecht, das Alter, der Zivilstand und die soziale Schicht der verstorbenen Person einen Einfluss auf den Sterbeort: Manner sterben haufiger als Frauen zu Hause und im Freien.

Der Anteil jener, die in Alters- oder Pflegeheimen verstarben, stieg im selben Zeitraum von 8% im Jahr 1969 iiber 14% im Jahr 1986 auf 34% im Jahre 2001. , 2004). GemaB Streckeisen (2001, S. 52) ist fur die letztere Entwicklung der Ausbau des Altersheimbereiches, der in den spaten siebziger Jahren einsetzte, hauptverantwortlich. Als weiterer Grund ist der stetige Anstieg der Lebenserwartung zu nennen, mit welchem die Zunahme von degenerativen Erkrankungen einhergeht, die oftmals eine Langzeitpflege notig machen.

Oder es wird iiber sie hinweg mit anderen anwesenden Personen geredet, als ob sie selbst als Person gar nicht anwesend waren. Die soziale Isolation beinhaltet femer, dass die Anzahl Bezugspersonen sowie die Haufigkeit der Interaktionen abnimmt oder die Person raumlich isoliert wird, indem sie beispielsweise in einem Pflegeheim untergebracht wird. h. ein Handeln der anderen: Sie werden vergessen, ignoriert und abgeschoben (Feldmann, 2002b). Nach ihm umfasst soziales Sterben den Verlust der Anerkennung durch andere, von Rollen und sozialen Teilhabechancen.

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