
By Fabian Kessl, Melanie Plößer
Wie muss Soziale Arbeit auf die fachlich und politisch hochaktuelle Aufgabenstellung eines Umgangs mit Differenz und Andersheit reagieren? Das Lehrbuch diskutiert dieses grundlegende Verhältnis von Sozialer Arbeit, Andersheit und Normalisierung. Die Autorinnen und Autoren stellen außerdem vor, wie Differenzen sozialpädagogisch und sozialpolitisch thematisiert werden und zeigen, wie differenzorientierte Ansätze auch (dilemmatische) Effekte (re)produzieren.
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Childless: No Choice: The Experience of Involuntary Childlessness
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Raumwissenschaftliche Basics: Eine Einführung für die Soziale Arbeit
Auseinandersetzungen mit Raum nehmen in den Sozial- und Erziehungswissenschaften inzwischen eine prominente Rolle ein. Die wissenschaftlichen Diskurse oder die dominierenden 'Reden vom Raum' gehen auch mit einer veränderten Praxis einher, die sich z. B. in der Sozialen Arbeit in der Formel 'vom Fall zum Feld' zuspitzt.
Preventing Heterosexism and Homophobia
As well as the stresses of daily life, homosexual males, lesbians and bisexuals event a number of pressures and constraints with regards to their selected life. This quantity examines the homosexual and lesbian adventure in gentle of this extra stress - which can lead to psychopathology - and issues in the direction of a destiny freed from heterosexism.
Social Work Practice: An Introduction
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- Working Ethically in Child Protection
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- Promoting Children's Rights in Social Work and Social Care : a Guide to Participatory Practice
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Sich selbst als „überflüssig“ oder als „die Unterschicht“ zu verorten, bezieht strukturelle Verhältnisse des Ausgeschlossen-Seins in die Selbstkonstruktion mit ein und verweist zugleich auf genau diejenigen Fremdrepräsentationen, die weniger strukturelle Verhältnisse skandalisieren als Jugend zum Problem erklären. Gleichzeitig greifen die AkteurInnen in beiden Beispielen Differenzkonstruktionen auf und arbeiten diese um, sodass Stigmatisierungen ihrer diffamierenden Kraft beraubt werden und als Stigmatisierungen sichtbar werden.
Die Debatte über die „Überflüssigen“. ): Lebenslagen in Deutschland. Der 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. pdf [Stand: 10. April 2009] Castel, Robert (2005): Die Stärkung des Sozialen. Leben im neuen Wohlfahrtsstaat. Hamburg: Hamburger Edition Crenshaw, Kimberlé (1994): Mapping the Margins: Intersectionality, Identity Politics, and Violence Against Women of Color. ) (2005): Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte. Wiesbaden: VS (2. ) (2005): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit.
Mit Hilfe dieses Ansatzes gelingt es, jugendliches Handeln als eingebettet in soziale Strukturen und hegemoniale symbolische Repräsentationen zu verstehen: Strukturen und Repräsentationen bilden den Kontext subjektiver Selbstpositionierungen, die stets in Wechselwirkungen mit Differenzkategorien wie Geschlecht oder Körper stehen (Abschnitt 2). Daran anschließend schlage ich vor, jugendliche Selbstinszenierungen wie den Slogan „Wir sind die Unterschicht“ (Name eines Berliner HipHop Labels) oder „Die Überflüssigen“ (Politische AktivistInnengruppe) als kreativen und provokativen Umgang mit Fremdzuschreibungen und strukturellen Ausgrenzungstendenzen zu verstehen (Abschnitt 3).