By J. Wippern
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_ Auch die Form der Dihairese, die Speusippos beibehielt, war als ein Muster der Wirklichkeit gedacht, aber in einem viel strengeren und erschopfenderen Sinn als die "verbesserte" Methode, welche Aristoteles bei der Aufstellung yon Definitionen flir zweckdienlich hielt60• Seine Lehre yon der spezifischen Wesensform als der Aktualisierung des Gattungsstoffes, der, flir sich genommen, lediglich die Potenz der Artwerdung darstellt, erlaubte es Aristoteles, die Dihairese als analytisches Diagramm der Wesensnatur jeder Art zu betrachten, das den Gang der Aktualisierung der Gattung61, d.
N Ideen hielt. Den ersten Schllissel zu dieser Antwort bletet die Tatsache, daB die von ihm mit Hilfe der Dihairesis-Methode klassifizierten Gegenstande nicht die selbstandigen mathematischen Zahlen waren; diese machte er vielmehr zu Gegenstanden der unmittelbaren Einsicht anstelle der Ideen, zu denen Plato gerade mit Hilfe der Dihairesis-Methode, so wie er sie handhabte, gelangt war. 4 (ed. Lang, S. 53-54, Zeile 6-11); Cherniss, I, S. 48. 37 Zur "Eins" d. Metaphysica 1091 B 22-25 (Speusippos, fragm.
I 1m dritten Buch von De Caelo87 unternimmt es Aristoteles, die Zahl der einfachen Korper oder Elemente zu bestimmen; hierfiir 86 ]. Cook Wilson, op. , 5. 439-441; siehe oben Anm. 6. 87 Zum folgenden ef. 141-145. schlieBt er zunachst die Moglichkeit einer unbegrenzten Anzahl aus88 und beweist dann, daB ihre Zahl jedenfalls groBer als eins sein muB89. Obwohl er hier die Atomisten zusammen mit Anaxagoras als Vertreter der Theorie einer unbegrenzten ~nzahl v~n Elementen nennt, deutet er an, daB sie im rechten Wortsmn nur em Element kennen, weil sie Luft,Wasser usw.