Alkohol und Schuldfähigkeit: Entscheidungshilfen für Ärzte by Helmut Frister, Frank Schneider (auth.), Professor Dr. Dr.

By Helmut Frister, Frank Schneider (auth.), Professor Dr. Dr. Frank Schneider, Professor Dr. Helmut Frister (eds.)

Wußten Sie, dass ein Drittel aller Tötungsdelikte alkoholisiert begangen werden? Von der Wirtshausprügelei bis zum bewaffneten Raubüberfall mt Geiselnahme - das Spektrum der Straftaten unter Alkoholeinfluß ist weit gespannt. Dies stellt sowohl Psychiater als auch Juristen vor eine große Herausforderung, schließlich entscheidet ihr Wissen und ihre Urteilsfähigkeit häufig über den Ausgang eines Verfahrens. Dieses Buch gibt einen praxisrelevanten Überblick über die psychiatrisch-psychologischen, juristischen und rechtsmedizinischen Aspekte der Schuldfähigkeit unter Alkoholeinfluß. Von den rechtlichen Voraussetzungen für eine Blutentnahme bis zur Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus deckt "Alkohol und Schuldfähigkeit" alle Bereiche ab. Profitieren Sie von der Erfahrung und Kompetenz des Autorenteams, bestehend aus Psychiatern und Juristen, wenn es vor Gericht um die Frage der Schuldfähigkeitsbeurteilung unter Alkoholeinfluß geht.

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Einteilung der verschiedenen Gruppen von Alkoholkranken nach Jellinek (1960) Konflikttrinker, Erleichterungstrinker . Abhängi~eit nur psyc isch Abstinenzfäliig, kein Kontroll verlust, aber -:> undiszipliniertes Trinken GelegenheitsSüchtiger trinker/Gewohn- Trinker heitstrinker Alkoholkrank Keine Abhängig- Anfangs nur . keit (physisch psychische, . oder psychisch) dann auch körperliche Kein Kontroll verlust Spiegeltrinker Episodischer Trinker Alkoholkrank Physische Abhängigkeit Alkoholkrank Psychische Abhängigkeit Abhän~gkeit Konstant hoher Kontro verlust Konsum, kein mit kurzen abstinenten Phasen Kontrollverlust Kontrollverlust, Abstinenz aber möglich .

Der Begriff ist inzwischen in seiner Verwendung mit besonderer Vorsicht einzusetzen (Winckler 1999), obschon er noch weiter gebräuchlich ist (vgl. S. 28). 5 Alkoholtoxische Hirnfunktionsstörungen Die ICD-lO führt hier mit dem amnestischen Syndrom und den durch Alkohol bedingten Restzuständen schwere Beeinträchtigungen der mnestischen und intellektuellen Funktionen und der Affektivität auf, die in der Alltagspraxis kaum diagnostische Schwierigkeiten bereiten und zudem in der psychotherapeutischen Praxis kaum in Erscheinung treten (s.

Für den schädlichen Gebrauch liegt die Prävalenz für 12 Monate nach DSM-IVetwa bei 5% (Kraus u. Bauernfeind 1998). 90) Bei der Alkoholabhängigkeit handelt es sich um eine Gruppe körperlicher, Verhaltens- und kognit iver Phänomene, bei denen der Alkoholkonsum bei der betroffenen Person im Vordergrund steht im Vergleich zu anderen Verhaltensweisen, die früher von ihr höher bewertet wurden. 6 genannten Kriterien gleichzeitig während des letzten Jahres aufgetreten sind. 7 sind die Kriterien zur Diagnose der Alkoholabhängigkeit gemäß DSM-IVaufgeführt.

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